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  • AutorenbildMandy

Worte von Isis | Über Mutterschaft und warum sie uns alle betrifft


Ich würde mit dir gern über Mutterschaft sprechen. Egal ob du Kinder hast oder nicht, dieses Thema betrifft auch dich.


Denn bei Mutterschaft geht es nicht nur um das Gebären und Aufziehen von Kindern. Es geht darum zu nähren und beim Wachsen unterstützend zur Seite zu stehen.


Vor tausenden und abertausenden von Jahren lebte ich einst auf Erden. Das erste Kind welches ich aufzog war nicht mein eigenes.


Nephthys hatte Anubis kurz nach der Geburt in der Wüste ausgesetzt. Dort kreuzten sich unsere Wege und unser beider Leben veränderten sich von Grund auf.


Das geschah zu einer Zeit in der ich absolut in mich selbst gekehrt war. Mein Erscheinungsbild hätte dich geschockt. Das Haar strähnig, die Kleidung in Lumpen.


Anubis trat in mein Leben und brachte damit das wofür er heute noch steht: Transformation.


Ich hob ihn vom Wüstensand auf und nahm ihn in meine Arme. Hathor erschien und plötzlich war ich Mutter.


Vollkommen ahnungslos begann ich diesen neuen Lebensabschnitt und wenn du Mutter oder Vater sein solltest, dann kannst du das vielleicht sehr gut nachempfinden. Oder wusstest du worauf du

dich mit der Elternschaft einlässt?


Mir war es ganz und gar nicht klar, doch ich lernte schnell.


Zuerst kehrte ich an den Hof von Osiris zurück. Nicht weil er Anubis‘ Vater war oder weil wir einander so eng verbunden waren. Es war schlichtweg der einzige Ort an dem ich das Gefühl hatte alles um mich zu haben was es braucht, um ein Kind aufzuziehen. Es war der Ort an dem ich sicher war alle Unterstützung zu erhalten die ich brauchte.


So war es auch und ich zog Anubis wie mein eigen Fleisch und Blut auf. Ich lehrte ihn alles was ich wusste über die Menschen, die Natur, das Leben, die Magie.

Besonders die Magie und Macht der Worte!


Das war das Wertvollste was ich ihm mitgegeben habe und Anubis war sich der Verantwortung bewusst, die mit diesem Wissen einher kam.


Ich war eine Mutterfigur für ihn, versorgte all seine physischen Bedürfnisse, Nahrung und Kleidung und gab ihm unsere Wertvorstellungen mit auf den Weg.


Das ist Mutterschaft. Doch ist das nicht beschränkt auf eine Mutter-Kind-Beziehung.


Auch als Teil einer Gruppe kannst du innerhalb deines Kreises nährend und fürsorglich für andere da sein.


Auch ohne ein neues Leben zur Welt gebracht zu haben kannst du Verantwortung für andere übernehmen, ihnen den Weg zeigen, sie unterstützen.


Jungfer, Mutter, weise Alte

Jede Frau durchläuft diese Zyklen!


Und jede Frau hat das Recht zu entscheiden auf welche Weise sie diese Phasen durchlaufen will.

Nicht jede möchte Kinder bekommen und das ist völlig in Ordnung. Nicht jede kann Kinder bekommen und dennoch kann auch sie Mutterschaft erfahren.


Geh deinen Weg und sei stolz auf dich.

 

Nachdem du sie dir durchgelesen hast, lade ich dich dazu ein dich mit folgenden Denkanstößen zu befassen:


🔸Was bedeutet "Mutterschaft" für mich?


🔸Wie kann ich bewusst meine Umwelt nähren und unterstützen?


🔸Wann habe ich in der Vergangenheit bereits andere in ihrem Wachstum unterstützt? Und in welcher Weise?


🔸Wie hat mich das verändert?


Halte deine Gedanken hierzu in welcher Form auch immer fest und schau es dir in einem Jahr nochmal an. Du wirst erstaunt sein was sich alles getan haben wird.


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